Windkraft

Windenergie hat sich in Norddeutschland zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt und nimmt eine bedeutsame Stellung in der nationalen Energiewende ein.
Doch können Windenergieanlagen auch eine Gefahr für Wildtiere darstellen insbesondere durch die Eingriffe im Rahmen der Zuwegungsplanung und Anlagenerstellung, den Störfaktoren beim Bau und Betrieb sowie durch das direkte Kollisionsrisiko mit den laufenden Anlagen.
Um die möglichen Auswirkungen von Windkraftprojekten auf sensible Arten abzuschätzen, beschäftigen wir uns seit über zwei Jahrzehnten mit faunistischen Datenerhebungen, Auswirkungsprognosen und der Erarbeitung von spezifischen Maßnahmenkonzepten.

Hierbei spielen vor allem Fledermäuse und windkraftsensible Großvogelarten die entscheidende Rolle.

Unsere Leistungen im Rahmen von Windenergie-Projekten:

  • Behördliche Kommunikation und Klärung des Untersuchungsumfangs
  • Datenrecherche zur Ermittlung potentiell betroffener Arten im Vorfeld
  • Datenerhebung, Auswertung und kartographische sowie statistische Aufbereitung
    • Fledermäuse (siehe auch Kernkompetenz Fledermäuse)
      – Bodengebundene, ultraschalldetektorgestützte Fledermausuntersuchungen
      – Einsatz stationärer Ultraschalldetektorsysteme
      – Langzeit-Monitoring im Gondelbereich (Höhenmonitoring)
    • Avifauna
      – Raumnutzungsanalyse windkraftsensibler Groß- und Greifvogelarten
      – Brutplatz- und Horsterfassung planungsrelevanter Arten
      – Brutvogelkartierung (insbesondere Erfassung von Offenlandarten und Wiesenvögeln)
      – Zug- und Rastvogelerhebung
      – Nutzungstypenkartierungen
    • Andere Arten: Haselmaus, Amphibien etc.
  • Erstellen von faunistischen Fachbeiträgen, speziellen Artenschutzberichten und Maßnahmenkonzeptionen (Besatzkontrollen, Vergrämungsmaßnahmen, Anlegen von Ablenkflächen, Wiesenweihenkonzept u.a.)
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